Sonntag, 12. März 2023

 

Von Schnee, Streik und Hagel … 

 

Unsere Woche begann, wie sie geendet hatte: mit Regen oder zumindest Wolken und so brachen wir in aller Frühe auf, um unsere Praktikumsstelle für die nächsten Monate zu erreichen. Die International School of Brussels liegt in einem netten kleinem Vorort namens Watermael-Boitsfort, der leider von unserem Airbnb in Jette etwas über eine Stunde entfernt liegt. Erstaunlicherweise kamen wir mit den ganzen Anschlüssen gut zurecht (Tram, Metro, Tram) und nachdem wir die Sicherheit am Eingangstor überwunden hatten, begann der Aufstieg zum Chateau, wo die Verwaltung der Schule untergebracht ist.

 











Dort wurden wir von Fanny, der Leiterin der Bereiche Admissions/Advancement und Communication, herzlich begrüßt und dann von Alexia und Ines aus Communications erstmal weiter mit Informationen und auch Arbeitsmaterialien versorgt. Wir erhielten Arbeitslaptops und eine erste kleine Führung über das Gelände. Beim Lunch in der Cafeteria und dem anschließenden Team-Meeting lernten wir auch die anderen kennen und wurden unseren zukünftigen Arbeitsbereichen übergeben. Neele wird das Communications-Team unterstützen, während Anna (ich) Admissions und Advancement unter die Arme greifen wird. Mit unseren Köpfen gefüllt mit Informationen traten wir dann einen verspäteten Heimweg an, da uns die Möglichkeit gegeben wurde an einer Lehrer- und Leitungsversammlung teilzunehmen, wo man spannende Informationen über die zukünftige Entwicklungsstrategie der Schule sammeln konnte.

Am Tag darauf verließen wir unser künstlerisches Airbnb und zogen in unsere Wohnung nach Sint Lambrechts-Woluwe. Im strömenden Regen und einem überpünktlichen Uber kamen wir an und wurden auch hier freundlich von unserem Vermieter begrüßt, der uns fix die Wohnung erklärte und schon bald hatten wir unsere Habseligkeiten verstaut und den ersten Einkauf geplant.                                                                                                                                         

Es ging zu Cora um die Ecke … Cora ist das, was passiert, wenn Kaufland/Real/Galeria Kaufhof ein Baby bekommen und der Vater dieses Babys ist Obi. Der Laden ist groß, hat gefühlt alles und uns komplett überfordert … es half auch nicht, dass wir dachten keinen Wagen zu brauchen, aber irgendwann war es vollbracht und alles besorgt und wir schleppten die Sachen im Regen nach Hause.

In der Nacht fielen die Temperaturen und der Regen wurde zu Schnee, so dass kurz im Raum stand das die Schule nicht aufmacht, aber die Busse konnten vom Platz fahren und die Kinder einsammeln und so fuhren auch wir wieder los, diesmal nur eine Tramfahrt von der Schule entfernt. Schneefall begleitete uns fast den ganzen Tag und mich auch bei den ersten Familienführungen über das Schulgelände, was mit meine zukünftige Aufgabe sein wird. 


 

 

 

 

 

 

 

 

Gegen Nachmittag schmolz alles wieder weg und wir standen gut gelaunt mit Einkäufen bepackt im Regen an unserer Tramstation, doch fuhr nicht wirklich etwas auf den Gleisen. Streik zum Frauentag. Eine gefühlte Ewigkeit später erreichte uns eine vollgestopfte Tram und spuckte uns durchnässt und ermattet an unserer Endstation wieder aus. Mehr als ins Bett fallen und vorher was Essen und den Hund versorgen war wieder mal nicht drin …

Der Regen zog durch bis Donnerstag, was in Ordnung war, da wir uns Größtenteils drinnen aufhalten konnten und den ersten Teil unseres Rezeptionstrainings absolvierten. Da Freitag ein Nationalstreik ausgerufen war, organisierten wir mit Hilfe des Teams, dass wir morgens von einem der Schulbusse eingesammelt werden konnten, was auch gut funktionierte und wir vielleicht beibehalten werden. Der Heimweg ins Wochenende begann mit Hagel, aber der Wetterbericht verspricht Sonne für Samstag. Wir lassen uns überraschen.

 

Grüße aus Brüssel,

Anna & Neele + Jacky

 


 

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